Das Lehramts-Studium
Der Bachelor of Education (B.Ed.) bildet zusammen mit dem Master of Education den Lehramtsstudiengang mit schulartübergreifenden und gymnasial bezogenen Inhalten.
Im Bachelor- als auch im Masterstudiengang umfasst das Lehramtsstudium zwei Fachwissenschaften sowie das Fach Bildungswissenschaften als obligatorisches drittes Fach. Der Bachelorstudiengang hat eine Regelstudienzeit von 6 Semestern. Im dritten Studienjahr erfolgt eine Schwerpunktbildung für eine bestimmte Schulart. An der Universität Mainz ist diese ausschließlich für das gymnasiale Lehramt möglich. Entsprechend wird der Master of Education auch nur für das gymnasiale Lehramt angeboten. Die Regelstudienzeit des Masterstudienganges beträgt 4 Semester.
Der Anteil schulpraktischer Studien umfasst 60 Tage, die in der vorlesungsfreien Zeit abzuleisten sind. Bereits im Bachelor sind drei Praktika zu absolvieren, das vierte im Master.
In Rheinland-Pfalz werden die Bachelor- und Masterprüfung als Erste Staatsexamensprüfung vom Landesprüfungsamt für die Lehrämter an Schulen anerkannt, damit könnt ihr ins Referendariat starten und nach bestehen des zweiten Staatsexamens seid ihr endlich LehrerIn
Bachelor of Education
Zum Abschluss des Bachelorstudiums sind insgesamt 180 ECTS-Punkte notwendig, die sich wie folgt verteilen:
- je 65 Punkte für die Fachwissenschaften
- 30 Punkte für Bildungswissenschaften
- 10 Punkte für Schulpraktika
- 10 Punkte für die Bachelorarbeit
Etwas grob kann man sagen, dass im Bachelor of Education etwa die Stofffülle durchgenommen wird, die in den Science-Studiengängen in den ersten 3-4 Semestern behandelt werden.
Dabei werden die meisten Veranstaltungen zusammen für Education- und Science-Studierende gehalten. Lediglich einzelne Vorlesungen werden getrennt angeboten, selten gibt es auch spezielle Education-Übungsgruppen. Im B.Ed. kommen dafür (neben dem zweiten Fach und den Bildungswissenschaften) auch fachdidaktische Veranstaltungen hinzu. Diese nehmen vor allem zum Ende des Studiums einen immer größeren Anteil ein.
Die folgenden Tabellen geben einen idealtypischen Studienverlauf wieder. Je nach Randbedingungen, die sich durch das zweite Studienfach ergeben, können auch andere Studienverläufe gewählt werden. Dabei ist allerdings zu beachten, dass einige dieser Lehrveranstaltungen nur einmal im Jahr angeboten werden. Mehr Informationen dazu findet man auf den Seiten der Institute bzw. des Fachbereichs.
Sollte es zu Überschneidunsproblemen mit der zweiten Fachwissenschaft kommen, wird dringend empfohlen, die Studienberatung zu besuchen.
Zu den Schulpraktika
Um das Studium praxisnah zu halten und den Studierenden schon früh im Studienverlauf Erfahrungen im angestrebten Berufsfeld zu vermitteln, ist der Studiengang an Schul- und Fachpraktika gekoppelt. Diese umfassen jeweils 15 Schultage und werden in der vorlesungsfreien Zeit an verschiedenen Schulen absolviert.
Im Bachelorstudium müssen zwei orientierende Praktika absolviert werden, die in zwei verschiedenen Schultypen stattfinden müssen. Eines der Praktika soll außerdem an einer Schwerpunktschule durchgeführt werden. Oft können ein FSJ oder andere Praktika, die im Vorfeld des Studiums absolviert wurden als ein orientierendes Praktikum anerkannt werden. Das dritte Praktikum im Bachelor ist ein vertiefendes Praktikum. Das wird fachbezogen in der angestrebten Schulart, also an einem Gymnasium abgeleistet.
Im Masterstudiengang ist dann ein weiteres vertiefendes Praktikum, in deinem anderen Fach zu absolvieren.
Die Anmeldung zu diesen Praktika erfolgt ausschließlich über die Internetplattformsecure2.bildung-rp.de/Schulpraktika_Studierende2/.
Weitere Informationen findet ihr auf dem Bildungsserver Rheinland-Pfalzoder der Fachschaft Bildungswissenschaften, beim Hochschulprüfungsamt für das Lehramt (HPL) sowiebeim Zentrum für Lehrerbildung (ZfL).